Akul Gijak Ishi
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 Was ist eigentlich ein Angmarim

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Merlinga Dunkelwind
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BeitragThema: Was ist eigentlich ein Angmarim    Was ist eigentlich ein Angmarim  Icon_minitimeDi Aug 21, 2012 7:01 pm

Über die Angmarim


Dieses Volk lebt unscheinbar und verborgen in den Tälern der nordwestlichen Ausläufer des Nebelgebirges. Viele halten es für ein vergessenes, entschwundenes Volk, doch von Zeit zu Zeit verlassen einige ihre Heimat im düsteren Norden.

Geschichte:

Die Ur-Angmarim, vermutlich Nachfahren der verräterischen Ostlinge des Ersten Zeitalter, die nach Morgoths Fall aus Beleriand flohen und die Urbevölkerung dieses Gebietes (womöglich verwandte Völker wie die Forodwaith) unterjochten, könnten theoretisch ein Reich besessen haben, dass bei der Gründung Arnors oder in den Anfängen des Dritten Zeitalters vernichtet wurde. Schließlich lag die Region an der Grenze zu den Ländern der Getreuen, die keine ausgeprägte und volkreiche Existenz einer Uldor- oder Wolfsvolkkultur duldeten. Der kümmerliche Rest lebte in zerstreuten Kleinsiedlungen oder als Nomaden ohne ein funktionierendes Gemeinwesen. Auch wurde die Bevölkerung durch klimatische Gegebenheiten gering gehalten, da das Gebiet wenig fruchtbar war.
Zuerst blieb das Land Grenzmark, dass man zwar im Westen mit Misstrauen betrachtete aber aufgrund spärlicher Besiedlung und fehlender Organisation nicht für Ernst nahm, weitestgehend ignorierte und schließlich fast vollkommen vergaß. Die beginnenden Kriege der drei Nachfolgereiche Arnors und deren daraus resultierender Schwäche, bot dem Hexenkönig die beste Gelegenheit für die Errichtung eines neuen Reiches. Zorn und Hass wurden geschürt, es dürstete die Angmarim nach Vergeltung für ihre Niederlagen... Doch der Aufbau eines tüchtigen Heeres setzte die Einwanderung von fremden Völkern voraus. Die Neusiedler sollten nicht bekämpft werden und so wurde im Gegenzug den Oberhäuptern der heimischen Stämme die Erhebung in den Stand von Fürsten zugesagt und eingehalten. Macht lockt die Menschen, und so wurden sie im jungen Staate Angmar zu den Gründern von Fürstendynastien, welche die nächsten siebenhundert Jahre ihre Feindschaft gegen die Dúnedain pflegten.
Die verschiedenen Völker, bestehend aus Ostlingen, Hügelmenschen, einigen Dunländern und den verwandten Forodwaith, verschmolzen mit der Zeit, die einzelnen Kulturen verschwanden allmählich unter dem Einfluss der herrschenden Traditionen der Angmarim als sich das Reich fest etablierte. Die Dúnedain, die wohl nur durch Gerüchte von Nordhändlern über den Aufstiegs Angmars erfuhren, erkannten die Gefahr vor 1409 D.Z. überhaupt nicht oder einfach nur zu spät.
Nach der endgültigen Niederlage von 1975 D.Z. wurde ein Großteil der Angmarim von den feindlichen Heeren getötet, einige starben bei der Flucht, die übrigen wurden weitestgehend über das Land versprengt.
Heute kann man zwar noch lange nicht von einer vollständigen Erholung des Reiches sprechen, jedoch befinden sich einige Städte, beispielsweise Shedûn, im langsamen Wiederaufbau.

Kultur:

Priester und Gelehrte verbreiteten einst die Lehren, die von Morgoth selbst beeinflusst worden waren. Melkors Name blieb sogar in alten Geschichten erhalten, wurde jedoch nicht mit den Bösen identifiziert, sondern erhielt die Gestalt des mächtigen Winterdämons. In der Religion der Angmarim existieren zahlreiche Geister, Dämonen und Gottheiten, oft in Gestalt von Tieren oder Naturerscheinungen. Auch glaubt man eine Beseelung der Welt, d.h. das alle Dinge eine Inr, jeder Körper sogar mehrere davon besitzt. Amulette und Verzierungen an Gebrauchsgegenständen schützen den Träger, weiterhin sind symbolhafte Ritzzeichnungen und Tätowierungen gebräuchlich. Frauen tragen letztere als feine Linien und Punkte meist im Gesicht.
Lieder und Erzählungen, die mündlich weitergegeben werden, sind oft eng mit der Wirklichkeit verbunden, was ihnen die Geschichte des Landes erstaunlich erhalten hat.

Erscheinungsbild:

In der körperlichen Form ähneln sie dem Typus der Ostlinge. Aufgrund der Durchmischung mit anderen, eingewanderten Völkern zu Zeiten der Kriege gibt es jedoch auch stärkere Abweichungen. In der Regel werden Männer bis 1,75cm groß, Frauen sind kleiner. Sie wirken robust, etwas untersetzt und langarmig. Männer sind meist sehnig im Körper, Frauen rundlicher. Die gelbstichige Haut wird von der Sonne schnell und relativ dunkel gebräunt, die verdeckten Stellen sind allerdings hell. Das glatte Haar ist schwarz bis dunkelbraun, die mandelförmigen Augen schwarz, seltener dunkelgrau oder braun. Männer tragen auch glatte Bärte.
Die Kleidung ähnelt jener der Lossoth, wird also aus Tierfellen hergestellt. In den südlicheren Gebieten greift man bei warmen Wetter auch auf gewöhnliche Stoff- und Lederkleidung zurück.

Lebensweise:

Nur wenige von ihnen sind tatsächlich sesshaft, und wohnen in festen, niedrigen Steinhäusern, meist zwischen den Resten alter Wehranlagen. Ackerbau ist zwar am Westrand des großen Tals möglich, wird jedoch kaum betrieben. Eher verbreitet ist die Viehwirtschaft. Gehalten werden zottige, halbwilde Rinder. Ebenso kleine, zähe Pferde, die gleich nach dem Hunde große Bedeutung genießen. All diese trifft man natürlich auch bei den Nomaden wieder, die teilweise auch Greife besitzen, da bei ihnen die Jagd im Mittelpunkt des Lebens steht. Sie ziehen in Familienclans oder Jägergruppen, hausen in runden Zelten und bauen im Winter Schneehütten. Sie wissen wie Metall aus den Bergen gewonnen und verarbeitet werden kann, sind handwerklich recht begabt und können aus Holz oder Knochen wunderbare Figuren schnitzen.

Sprache:

Alle sprechen einen unangenehm klingenden Dialekt des Lossidil. Der Allgemeinsprache Mächtige findet man mit etwas Glück in der Stadt Shedûn, wo auch Nordhändler anzutreffen sind.

Kaplunak = Bleichgesichter
Baesnnes = Grüße
Nskisesapes Cagbe = Sichere Jagt

Verhalten:

Die Angmarim sind kühl, verschlossen und sehr abergläubisch. Fremden wird mit Misstrauen begegnet, je weiter deren Herkunftslande entfernt liegen, doch kann man darauf hoffen in der Einöde des rauen Landes mit etwas Höflichkeit und friedfertigen Absichten als Gast aufgenommen zu werden.
Sie werden aber rasch erbost wenn schlecht über ihre Götter, das Land, ihre Fähigkeiten oder die gebräuchlichen Sitten gesprochen wird, und neigen dabei zu Gewalttätigkeit. Auch sollte man nicht wagen sie direkt herauszufordern oder gar zu bestehlen. Sie sind sehr ausdauernd und können zu Fuß oder auf dem Pferde weite Strecken bei schwierigem Gelände und kältester Witterung zurücklegen. Heißes Klima liegt ihnen jedoch nicht.

Andere Völker:

Da sie mit der Geschichte ihres Landes tief verwurzelt sind, treten sie jedem Fremdländer des Vereinten Königreiches und der Gegenden zwischen Nebelgebirge und Rhûn misstrauisch bis feindlich gegenüber. Jene Völker werden unter dem abfälligen Wort Kablunak zusammengefasst, was soviel bedeutet wie „Bleichgesichter“. Fast alle sind in Angmar noch der Meinung, ihnen stehe ein Anteil an den Schätzen Eriadors zu. Vereinzelt treten Streitigkeiten mit Lossoth auf. Für Ostlinge, Dunländer und Haradrim ist man aufgeschlossenerer Meinung. Orks werden normalerweise ignoriert, manchmal zum Spaß gejagt. Sie hassen vor allem Zwerge. Elben kennt man als böse Geister nur aus Geschichten.
Den Westmenschen ist die Kultur von Angmar unbekannt. Meist bringt man sie mit dem Hexenkönig, Schwarzer Magie und grausamen Ritualen in Verbindung. So sind sie und ihr Nordreich bei vielen noch immer Auslöser für Furcht und Schrecken.

Im Kampf:

Sie sind zähe, äußerst verbissene Kämpfer, die für einen guten Anführer oder die Familie auch in den Tod gehen würden. Stolz und Ehre spielen dabei ein bedeutende Rolle. Erst einmal wütend gemacht, sind die schnell bis zur blinden Raserei getrieben und kennen dabei keine Gnade. Immun gegen Kälte, Sturm und die plagenden Mücken des nordischen Sommers finden die hervorragenden Jäger beinahe jede Fährte und setzen präzise, tödliche Schüsse mit Pfeil und Bogen.

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